Einer spirituell verwurzelten Kultur zu dienen, bedeutet sich an einer regenerativen Kultur auszurichten.
Nicht wahr?

Es würde bedeuten TRäume (wieder) ernst zu nehmen und sich damit zu verbinden.
Creaktiv zu sein, anstatt reaktiv.

Es würde bedeuten Heilung anzustreben. Für sich selbst und andere Lebendigkeiten.
Regeneration ist gescheit, wenn sie sich weit verbunden wichtigen Wunden nicht verschließt.

Es würde bedeuten Projekte zu verfolgen, die diese Dimensionen beinhalten.
Nur dann kann sich WandelPotenzial wirklich nachhaltig entfalten.


Muster einer regenerativen Kultur.

So wie ein umgekippter Teich oder schlecht organisiertes Biotop seinen natürlichen Zweck nicht mehr schafft zu erfüllen, in etwa so vergeht eine Kultur an ihrer eigenen Unfähigkeit zur regenerativen Entfaltung. Re-Naturierung ist nicht nur ein äußerer Prozess sondern beginnt vor allem mit etwas Innerem: Dem Eingeständnis und der Akzeptanz unserer jetzigen Situation, hervorgerufen maßgeblich durch eine imperiale Lebensweise. Diese alte Geschichte hinter uns zu lassen, um mit wenigstens einem Bein in die neue Geschichte hinüber zu gehen, verschafft dem Schwerpunkt die Möglichkeit einer neuen Wahl. Der inneren Entscheidung für eine neue ART & Weise zu leben, – sich lebensdienlich durch Zeit und Raum unserer Gegenwart zu bewegen, um damit eine lebenswerte Zukunft mitzugestalten.
Sich auf diese Entscheidung wirklich einzulassen, bedeutet viel. Wohl auch sich aus der alten Geschichte herauszunehmen – dort wo es geht, dort wo der MöglichkeitenRaum die Brücke zum Horizont schlägt. 


Willst du schnell gehen – geh allein. Willst du weit gehen – geht gemeinsam.

„Gemeinsam regenerativ“ ist das Motto der diesjährigen Langen Wochen der Nachhaltigkeit. 

Das OrgaTeam hat sich ganz bewusst für diesen regenerativen Grundton entschieden.
Zum einen aus eigener Befindlichkeit und der Begegnung mit gemeinsamen Kraftreserven. 

Zum anderen aus der Beobachtung der Gruppen und Kreise von Engagierten und Aktivist*innen in Halle, Umgebung und darüber hinaus: Viele von uns sind schon so lange und so intensiv in den Prozess von Transformation eingebunden, dass die Kräfte merklich schwinden. Also ist für uns klar: Wir müssen uns mit Regeneration an sich befassen und ernsthaft hinschauen. Über die Notwendigkeit von erneuerbaren Energien im „Außen“ – wo und wie finden wir (wieder) Zugang zu inneren, gemeinsamen Kraftquellen, mit denen wir nicht unsere hinfälligen alten Muster, wie Ausbeutung, Selbstbetrug, Schnelllebigkeit, Trennung, Einsamkeit (um nur ein paar zu nennen) usw. speisen? 

Die obigen Begriffe, Bereich und Aspekte dieser regenerativen Dimension sind als Vorschläge und erste Ansatzpunkte für ein gemeinsames experimentieren und austauschen über die Zeit der langen Wochen der Nachhaltigkeit zu verstehen. Wir laden euch herzlich ein, euch mit eurem Wissen, Erfahrung, kreativen Ideen, Wünschen und spielerischer Lust im Erkenntnis- und Erlebensprozess einzubringen.

Sehr inspiriert hat uns hierzu auch diese Abbildung aus einem Seminar der Reinventing Society :


Nachfolgend werden wir hier immer wieder aus unserer Sicht und gemeinsamen Erlebnissen während der LWdN berichten. Für uns definitiv auch eine Möglichkeit der Erkenntnis und des Feierns !

Auf baldig zu einer der aufkommenden Veranstaltungen vom 15.09. bis 30.09. hier in Halle,
dem Saalekreis und Burgenland : )

Solltet ihr noch Veranstaltungen kennen, die noch nicht von uns gelistet sind – schreibt uns doch bitte an: kontakt@lange-wochen.de

Euer LWdN – Team,
Geschrieben hat: Felix / CreⱯ