Neues Denken, wirksam handeln – Zukunft machen!
Zentralveranstaltung in Kooperation mit der IHK Halle-Dessau und dem Netzwerk Nachhaltigkeit in der Wirtschaft.
Papierberge, Pflichtberichte, Missverständnisse – Schluss damit! Wir bringen frischen Wind in die Diskussion rund um Bürokratie und Nachhaltigkeit. Mit inspirierenden Unternehmern, ehrlichen Einblicken und konkreten Tipps, wie Veränderung wirklich gelingt geben wir Impulse für eine zukunftsfähige und starke Unternehmensführung.
08:30 – 09:00 | Ankommen mit Kaffee und Schnittchen |
09:00 – 09:05 | Begrüßung mit Daniela Schober Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser? – Ideen für eine zukunftsfähige Bürokratie |
09:05 – 09:20 | Input von Staatssekretär Bernd Schlömer (Ministerium für Infrastruktur und Digitales LSA) mit anschließender Fragerunde Was passiert in Sachsen-Anhalt zum Thema Bürokratieabbau? Der Staatssekretär und Beauftragte der Landesregierung für Informations- und Kommunikationstechnologie (CIO) des Landes Sachsen-Anhalt Bernd Schlömer erläutert, wie die Digitalisierung der Verwaltung gezielt den Bürokratieabbau vorantreibt. Er zeigt auf, wo es konkreten Handlungsbedarf gibt – und wo Sachsen-Anhalt bereits erfolgreich gehandelt hat. |
09:20 – 09:35 | Input von Christian Butzkies (brain-SCC GmbH), mit anschließender Fragerunde Wie Digitalisierung helfen kann Bürokratie abzubauen Bürokratieabbau gelingt nur, wenn Digitalisierung konsequent und ganzheitlich gedacht wird – nicht nur sichtbar nach außen, sondern auch in den internen Abläufen. Die reine Elektrifizierung bestehender Prozesse ist ein Anfang, beseitigt aber nur einzelne Medienbrüche. Wirklich wirksam wird es, wenn Verfahren von Grund auf neu, einfacher und digital gestaltet werden. Die digitale Baugenehmigung zeigt beispielhaft, wie standardisierte Abläufe Genehmigungszeiten verkürzen und Doppelarbeit vermeiden. Während neue Prozesse direkt schlank digital aufgesetzt werden können, brauchen gewachsene Strukturen eine schrittweise Transformation. Entscheidend ist: Ein Prozess darf am Ende nur einmal existieren – entweder digital oder analog. Doppelstrukturen verursachen unnötigen Aufwand und verhindern echten Bürokratieabbau. |
09:35 – 09:50 | Input von Staatssekretär Dr. Steffen Eichner (Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt) mit anschließender Fragerunde Nachhaltigkeit als Innovationsmotor |
09:50 – 10:20 | Steffen Eichner, Bernd Schlömer, Christian Butzkies und Teilnehmende aus dem Publikum Fishbowl-Diskussion |
10:20 – 10:50 | Kaffeepause und Zeit zum Vernetzen |
10:50 – 10:55 | Einführung Themenblock Zukunftsfähigkeit mit Daniela Schober |
10:55 – 11:20 | Input von Jan Koltermann (JaKoTec) mit anschließender Fragerunde Von der Last zur Lust: Nachhaltigkeit als Innovationsmotor statt Berichtspflicht – Warum KMU mehr gewinnen, wenn sie Nachhaltigkeit leben statt abhaken Bürokratie, Berichtspflichten, Papierberge – viele Unternehmen erleben Nachhaltigkeit als lästige Pflicht. Doch richtig verstanden ist sie ein Innovationsmotor, der Resilienz, Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität schafft. Der Impuls zeigt, wie KMU Nachhaltigkeit in ihre DNA integrieren und so Lösungen für Fachkräftemangel, volatile Märkte und den Wandel der Generationen finden. |
11:20 – 11:40 | Input von Christian Schlimok (Hochschule Anhalt) mit anschließender Fragerunde Unternehmerisches Engagement ganzheitlich kommunizieren – Vom datengetriebenen Reporting bis zum Storytelling als Marke Wie kann gesellschaftliches Engagement Unternehmen erfolgreicher machen? Welche Daten dienen dem Reporting und wie wie kann daraus Markenkommunikation entwickelt werden? Und aus welchen Inhalten entstehen spannende Geschichten und Formate, die Zielgruppen für Angebote begeistern. Eine Einstieg in diese Themen bietet dieser Vortrag von Christian Schlimok, Experte für Markenkommunikation und Innovation der Hochschule Anhalt. |
11:40 – 12:00 | Input von Boris Seidel (EVH GmbH) mit anschließender Fragerunde Warum es sich auszahlt, ganzheitlich nachhaltig zu sein – Chancen und Herausforderungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung Bei der Einführung der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist eine klare Abgrenzung zwischen der SWH‑Energiesparte und dem SWH‑Konzern zentral, um Strukturen, Zuständigkeiten und jeweilige regulatorische Erfordernisse sauber zu definieren. Insgesamt stellen die umfangreichen Offenlegungsanforderungen eine erhebliche bürokratische Herausforderung dar. Doch genau darin liegen auch nicht zu unterschätzende Chancen: Wissensbestände im Unternehmen, Managementsysteme, Prozesse, Ziele und Strategien lassen sich künftig besser verzahnen und effizienter steuern. |
12:00 – 12:20 | Input von Katrin Kanus-Sieber (SALEG – Sachsen-Anhaltische Landesentwicklungsgesellschaft mbH) mit anschließender Fragerunde Nachhaltigkeit: Strategien des Neuen Europäischen Bauhauses Das Neue Europäische Bauhaus verbindet Nachhaltigkeit mit Ästhetik und menschlicher Gemeinschaft, um Gebrauchsgüter, Gebäude und Siedlungen zukunftsfähiger zu machen. Es setzt auf Aufbau der Kreislaufwirtschaft, energieeffiziente Produktion und Unterhaltung und Erhalt natürlicher Ressourcen, sowie Förderung der Biodiversität. Gleichzeitig werden Planungen und Entwicklungen partizipativ und multidisziplinär gestaltet, um Bedürfnisse und Funktionalitäten zielgenau zu adressieren. |
12:20 – 12:30 | Abschluss mit Daniela Schober |
12:30 – 13:30 | Mittagsimbiss und Get-Together |
nur mit Voranmeldung: 13:30 – 15:00 | Workshop 1 mit Christian Schlimok (Hochschule Anhalt): Durch Markenführung und Innovation zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen In diesem Workshop erkunden wir, was erfolgreiche Markenkommunikation rund um die Nachhaltigkeit von größeren, aber auch kleineren Unternehmens ausmacht. Das lernen Sie dabei:
Als Fallbeispiel können Sie im Workshop Idee für die Nachhaltigkeitskommunikation Ihres eigenen Unternehmens entwickeln. Dabei begleitet Sie Christian Schlimok als Experte für Markenkommunkation. |
nur mit Voranmeldung: 13:30 – 15:00 | Workshop 2 mit Sabine Ayeni (grün gelb türkis GbR): Effektive Nachhaltigkeitsverantwortliche In diesem Workshop geht es darum, wie Nachhaltigkeitsverantwortliche ihre Rolle von Anfang an wirksam gestalten, schnell handlungsfähig werden und einen klaren Überblick über die wichtigsten anstehenden Herausforderungen gewinnen, Zielkonflikte früh erkennen, passende Lösungsansätze entwickeln und wirksame Ideen sowie praxiserprobte Werkzeuge einsetzen, um messbare Ergebnisse zu erzielen. |
Bei Anreise mit dem PKW können die Parkplätze Rischmühlen genutzt werden, von denen aus das Veranstaltungsgelände fußläufig zu erreichen ist. Direkt an der Location gibt es keine weiteren Parkmöglichkeiten!
Wir möchten auch auf zwei weitere Veranstaltungen hinweisen:
13:30 – 15:00 | Workshop Offene Software – Offene Gesellschaft am Praxisbeispiel von OpenStreetMap (OSM) Mit diesem MitMachMap-Workshop erkunden wir die Bedeutung von Open Data und freier, quelloffener Software am Beispiel von OpenStreetMap. |
19:00 im Domkino, Merseburg | Filmvorführung mit anschließendem Filmgespräch: „Das Wunder von Wörgl“ |